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Küchenherde
Merkmale:
Speicherzeit: 4 Stunden
Heizvorgang: bis zu 9 mal in 24 Stunden
Leistungsabgabe: 1,5- 5 kW
Verwendungseignung: Kochen, Braten, Backen, Warmwassererzeugung, Ein- und Mehrraumheizung
Entaschungsintervall: mehrmals pro Heizperiode
Materialien: hoher Anteil metallischer Werkstoffe (Herdplatte, Heizbrust, Backrohr, Wasserschiff), keramische Züge und Hülle
Ein Herd ist eine Feuerstätte mit Einrichtungen zur thermischen Behandlung von
Lebensmitteln sowie zur unmittelbaren Abgabe von Wärme an einen Raum und
allenfalls auch zur drucklosen Brauchwassererwärmung.
Ein Speicherherd ist ein Herd mit selbsttätig arbeitendem Wärmespeicher, der
mit hoher Temperatur in kurzer Zeit aufgeladen wird und sich mit niedriger
Temperatur über eine wesentlich längere Zeit entlädt, bestehend aus einem
keramischen Brennraum und einem keramischen Heizzug. Also, wie früher in Omas Küche.
Ein Kachelherd ist ein ortsfest gesetzter Speicherherd, der an die örtlichen
Gegebenheiten individuell angepasst wird und dessen Sichtfläche vorwiegend aus
keramischen Kachelbauteilen besteht.
Ein Tischherd ist ein handwerklich ortsfest gesetzter Speicherherd, der
an die örtlichen Gegebenheiten individuell angepasst wird und dessen Höhe
(Arbeitshöhe) über die gesamte Anlage gleich bleibend ist.
Ein Aufsatzherd ist ein handwerklich ortsfest gesetzter Speicherherd, der
an örtlichen Gegebenheiten individuell angepasst wird und dessen Aufsatz die
Höhe der Arbeitsfläche überragt. In diesen Aufsatz können Bauteile wie Back oder Wärmerohr, Wasserschiff bzw. Druckwasserschiff eingebaut werden.
Ein Durchheizherd ist ein handwerklich ortsfest gesetzter Speicherherd, der an
die örtlichen Gegebenheiten individuell angepasst wird und dessen
Wärmespeicher sich teilweise in einem angrenzenden Raum befindet.
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